top of page

De teles da giat

Ein Katzenbuch? Noch ein Katzenbuch? Ja, denn diese Katzen sagen uns die Wahrheit über den Menschen. Von Rut Bernardi

De teles da giat

Ein Katzenbuch? Noch ein Katzenbuch? Nach den Erzählungen der berühmten Kater Murr von E. T. A. Hoffmann und Matou von Michael Köhlmeier? Ja, denn diese Katzen sagen uns die Wahrheit über den Menschen.

Die Schwestern Tita und Grija geraten an ein Häuschen mit mehreren Katzen in der Umgebung. Die felinen ­­– und menschlichen – Hierarchien sind bald klar und es passieren allerlei Ereignisse zwischen Gebären und Sterben.

Die Abenteuer der zwei verwöhnten Katzen, der wilden Minili mit ihren Jungen Brodl und Pico, des kleinen Pitl Pulesc, der kranken Katze Mali Mali und noch anderer Miezen, werden aus der Sicht der Katzen und aus der Sicht des Menschen erzählt.

Was denken die Katzen über die Kastration und was sagt der Mensch dazu? Wie handhaben die Katzen ihre Streitigkeiten? Wieso glaubt der Mensch, Katzen würden nicht sprechen? Was stört Katzen am menschlichen Verhalten? Fühlt sich eine Katze allein und verlassen, wenn die Frau des Hauses fort geht? Wie trauert der Mensch beim Tod einer Katze?

Solche und andere Fragen werden uns von diesen Katzen und von ihrer Halterin beantwortet.

***********

Es gibt den Katzen-Menschen, und es gibt den Nicht-Katzen-Menschen. Sie unterscheiden sich wie Gegenfüßler. Der Katzen-Mensch weiß schon nach einigen Sekunden, ob er es mit einem Katzen-Menschen oder mit einem Nicht-Katzen-Menschen zu tun hat, und eine Katze noch rascher. Der Katzen-Mensch sieht jede Katze am Straßenrand, wo immer er sich hinbegibt. Der Nicht-Katzen-Mensch sieht niemals eine Katze. Wenn er doch eine sieht, heißt es gleich husch, husch.


Francesco Petrarca: Die Menschheit kann man in zwei Gattungen unterteilt - in Katzenliebhaber und solche, die vom Leben benachteiligt werden.

bottom of page