Lena Wopfner ist im Jahr 2000 geboren und studiert an der Universität Innsbruck Lehramt Deutsch und Französisch. Seit sie zwölf Jahre alt ist, schreibt sie Romane und Kurzgeschichten. Schon im Grundschulalter dachte sie sich Fortsetzungen zu ihren Lieblingsbüchern aus und entwickelte erste eigene Ideen.
Mit dreizehn schrieb sie den Fantasy-Roman „Mondlächeln“, den sie über die Selfpublishing-Plattform meinbesteller.de veröffentlichte. Mittlerweile sind weitere Romane und eine Sammlung von Kurzgeschichten erschienen.
2017 gewann sie den literarischen Wettbewerb der Stiftung Südtiroler Sparkasse in der Kategorie Prosa. 2018 vertrat sie Südtirol bei der U20 Poetry-Slam-Meisterschaft in Österreich. Sie lebt in Marling und Innsbruck.
Website: http://lena-wopfner.mozello.com/
Bisherige Veröffentlichungen:
Mondlächeln, 2016 bei meinbestseller.de, Fantasyroman
Mondtränen, 2018 bei meinbestseller.de, Fantasyroman
Ewigkeiten – 44 Texte, 2019 bei meinbestseller.de, Sammlung von Kurzgeschichten
Schicksalszeilen, 2021 bei meinbestseller.de, Fantasyroman
Schicksalszeilen Wortlos, 2022 bei meinbestseller.de, Fantasyroman
„Mohnblüten“ und „Welche Farbe hat Regen“ in: Kulturelemente #135.
„Anhänglichkeiten“ und „Menschen“ in: Poetry Slam Südtirol, 61 Texte | 32 Autor*innen | 1 Szene, Hg. Lene Morgenstern, 2018, Edizioni alpha beta Verlag.
„Sprachlosigkeit“ in: kein groschenroman. Non solo un romanzo d’appendice. Hg. Distel Vereinigung, 2020, Beilage der Kulturzeitschrift Kulturelemente.
Mitgewirkt bei: Junge Stimmen im Advent – Südtiroler Schauspieler lesen Texte von jungen Autorinnen, 2020, Tonstube.
„Atmen“ in: Kulturelemente #160 (2021).
„Tauben flattern, bevor sie fliegen“ in: Dolomiten Tagblatt der Südtiroler, 22. April 2022 (Gegen den Krieg anschreiben, Teil II).
[momentos]
Psst …
Hör doch!
Glaubst du, du kannst die Stille einfangen, in einem Marmeladenglas konservieren und später hervorholen?
Aber nein.
Das Schweigen lässt sich nicht herbeisehnen, nicht herbeiwünschen, es kommt und geht wie ihm beliebt,
geht ein, geht aus.
Du glaubst, ein Foto würde reichen? Fürs Erinnerungs-gedächtnis?
Aber nein.
Momente ziehen vorüber.
Sie fallen wie Tropfen vom Himmel, kehren nicht mehr zurück in die Wolken.
Glaubst du, mir erginge es nicht genauso, wenn ich wünschte, die Sekunden zu dehnen, nur ein klein wenig länger dauern zu lassen?
Ich weiß.
Du liebst das Schweigen und den Moment und die Zeit, aber sie alle sind bloß Blätterwirbel im Wind.